7 fakta om materialtretthet og hvorfor tidlig inspeksjon er avgjørende

Materialermüdung ist ein schleichendes Problem, das Maschinen und Strukturen in der Industrie erheblich schwächen kann. Zyklische Belastungen führen oft unbemerkt zu Mikrorissen, die ohne regelmäßige Inspektionen zu teuren Ausfällen und Reparaturen führen können. Zerstörungsfreie Prüfungen, wie z.B. Sichtprüfungen, Ultraschallmessungen und der Einsatz moderner Drohnen, spielen eine entscheidende Rolle, um Materialermüdung frühzeitig zu erkennen. In diesem Artikel erfahren Sie die wichtigsten Fakten über Materialermüdung und wie präventive Inspektionen helfen, die Lebensdauer Ihrer Anlagen zu verlängern und teure Schäden zu vermeiden.

Was ist Materialermüdung und warum ist sie so gefährlich?

Materialermüdung, auch als Schwingbruch eller Ermüdungsbruch bekannt, tritt auf, wenn ein Material wiederholten zyklischen Belastungen ausgesetzt ist. Diese Belastungen können unterhalb der eigentlichen Festigkeitsgrenze des Materials liegen, führen jedoch über Zeit zu Mikrorissen, die sich allmählich ausbreiten und schließlich zu einem plötzlichen Bruch führen. Besonders in Industrien wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie, wo Materialien extremen Bedingungen ausgesetzt sind, ist Materialermüdung eine ernsthafte Bedrohung. Brüche können die Funktionsfähigkeit von Maschinen gefährden und sogar zu sicherheitskritischen Vorfällen führen.

Ein markantes Beispiel für Materialermüdung sind Ermüdungsrisse auf metallischen Werkstoffen, die sich über lange Zeiträume unter wechselnder Belastung bilden. Diese Risse sind oft durch sogenannte Rastlinien og Schwingstreifenauf den Bruchflächen gekennzeichnet, die Hinweise auf den Fortschritt des Bruchs geben.

Fraktografie, die Untersuchung der Bruchflächen, spielt eine zentrale Rolle bei der Analyse von Materialermüdung. Durch eine Kombination aus makroskopischen og mikroskopischen Untersuchungen lassen sich Rissursachen identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um zukünftige Brüche zu verhindern.

Die Herausforderung bei Materialermüdung besteht darin, dass sie oft unbemerkt bleibt, bis es zu einem vollständigen Versagen kommt. Daher sind regelmäßige Inspektionen unerlässlich, um frühe Anzeichen von Rissen zu erkennen. Zerstörungsfreie Prüfmethoden, wie Sichtprüfungen, Ultraschallmessungen und moderne Inspeksjoner med drone, bieten effektive Lösungen, um Mikrorisse in gefährdeten Bauteilen zu identifizieren und rechtzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Dipl. Ing. Karsten Lehrke

1. Materialermüdung als Folge zyklischer Belastungen

Materialermüdung ist ein komplexes Phänomen, das durch wiederholte zyklische Belastungen verursacht wird, die unterhalb der Streckgrenze des Materials liegen. Diese Belastungen führen zu einer fortschreitenden Schädigung der Mikrostruktur des Materials, was sich in der Bildung von Mikrorissen zeigt. Mit jedem Lastwechsel vergrößern sich diese Mikrorisse sukzessive, bis sie eine kritische Größe erreichen, die zum Versagen des Bauteils führt. Im Gegensatz zu plastischen Deformationen treten bei der Materialermüdung keine unmittelbaren Verformungen auf, wodurch die Schädigung im Anfangsstadium schwer zu erkennen ist. Die akkumulierte Schädigung kann jedoch zu einem plötzlichen und katastrophalen Bruch führen, wenn sie nicht frühzeitig detektiert wird.

2. Über 70 % der strukturellen Ausfälle in der Industrie sind Ermüdungsbrüche

Untersuchungen zeigen, dass mehr als 70 % der strukturellen Versagen in Maschinen und technischen Bauteilen auf Ermüdungsbrüche zurückzuführen sind. Dieser hohe Anteil verdeutlicht die bedeutende Rolle, die Materialermüdung in der mechanischen Konstruktion spielt. Besonders betroffen sind Komponenten, die wiederholten Lastwechseln unterliegen, wie rotierende Maschinenbauteile, Kurbelwellen, Zahnräder oder Flugzeugtragflächen. Diese Ermüdungsbrüche entstehen häufig unter Bedingungen, die im normalen Betrieb als unkritisch gelten, weshalb die frühzeitige Erkennung von Mikrorissen und die Inspektion dieser Komponenten von entscheidender Bedeutung sind, um den plötzlichen Ausfall zu vermeiden.

3. Spezifische Merkmale wie Schwingstreifen und Rastlinien deuten auf Materialermüdung hin

Die Analyse von Bruchflächen, die durch Materialermüdung entstehen, ist ein zentraler Bestandteil der Fraktografie, einer Disziplin, die sich mit der mikroskopischen und makroskopischen Untersuchung von Bruchmustern beschäftigt. Typische Merkmale eines Ermüdungsbruchs sind Rastlinien, die sich als muschelartige Muster auf der Bruchfläche zeigen und den Fortschritt der Rissbildung über die Zeit widerspiegeln. Diese Linien entstehen durch das intermittierende Fortschreiten des Risses bei zyklischen Belastungen. Zusätzlich treten Schwingstreifen auf, die als feine Furchen senkrecht zur Rissausbreitungsrichtung verlaufen und Aufschluss über die Anzahl der Lastwechsel geben können. Diese mikroskopischen und makroskopischen Merkmale liefern wertvolle Informationen über den Ursprung und das Fortschreiten der Materialermüdung.

4. Sichtbare Schäden durch Materialermüdung treten oft erst im fortgeschrittenen Stadium auf

Eines der größten Probleme bei der Materialermüdung ist die Unsichtbarkeit der frühen Phasen der Schädigung. Mikrorisse entstehen zunächst auf mikroskopischer Ebene und bleiben während der anfänglichen Phasen des Risswachstums unsichtbar. Erst wenn der Riss eine kritische Größe erreicht hat, werden sichtbare Anzeichen wie Oberflächenrisse oder Verformungen erkennbar. Zu diesem Zeitpunkt ist das Bauteil jedoch häufig bereits stark geschwächt und kurz vor dem Versagen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, Inspektionsmethoden einzusetzen, die bereits kleinste Risse erkennen können, bevor sie zu einer ernsthaften Gefährdung werden.

5. In der Automobil- und Luftfahrtindustrie sind regelmäßige Inspektionen zur Detektion von Ermüdungsrissen unerlässlich

Die Materialermüdung stellt insbesondere in sicherheitskritischen Industrien wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie eine erhebliche Herausforderung dar. Bauteile, die in Fahrzeugen, Flugzeugen oder Raumfahrzeugen eingesetzt werden, sind wiederholt wechselnden Lasten ausgesetzt, die Materialermüdung verursachen. Die Sicherheit von Passagieren und Besatzungen hängt stark von der strukturellen Integrität dieser Bauteile ab. Daher sind regelmäßige Inspektionen und zerstörungsfreie Prüfungen (ZfP) von entscheidender Bedeutung, um potenzielle Risse frühzeitig zu entdecken und die Gefahr eines unvorhergesehenen Versagens zu minimieren. Zudem ermöglichen Inspektionen den Ingenieuren, die Lebensdauer von Komponenten zu überwachen und präventive Wartungsmaßnahmen zu planen, bevor größere Schäden auftreten.

6. Zerstörungsfreie Prüfungen sind der Schlüssel zur frühzeitigen Erkennung von Materialermüdung

Zerstörungsfreie Prüfungen (ZfP) bieten einen entscheidenden Vorteil bei der Erkennung von Materialermüdung, da sie den Zustand von Bauteilen überwachen, ohne diese zu beschädigen. Zu den am häufigsten eingesetzten Methoden zählen Sichtprüfungen, bei denen Oberflächenrisse visuell inspiziert werden, sowie Ultraschallmessungen, die es ermöglichen, Rissbildungen im Inneren eines Materials zu erkennen. Darüber hinaus spielen Inspeksjoner med drone eine immer größere Rolle, insbesondere bei schwer zugänglichen oder gefährlichen Umgebungen. Diese modernen Technologien ermöglichen eine frühzeitige Detektion von Rissen und tragen dazu bei, das Risiko von Materialversagen deutlich zu reduzieren. Durch regelmäßige zerstörungsfreie Inspektionen lassen sich drohende Ausfälle präventiv verhindern, wodurch sowohl die Sicherheit als auch die Lebensdauer der Bauteile verbessert werden.

7. Präventive konstruktive Maßnahmen können die Lebensdauer von Bauteilen erheblich verlängern

Um das Risiko von Materialermüdung zu verringern, werden in der Konstruktion zunehmend präventive Maßnahmen eingesetzt. Diese Maßnahmen beinhalten unter anderem die Optimierung der Geometrie von Bauteilen, um Spannungsspitzen zu vermeiden. Abrupte Querschnittsänderungen und scharfe Kanten erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Rissbildungen und sollten daher vermieden werden. Zudem können Oberflächenbehandlungen wie das Kugelstrahlen verwendet werden, um Druckeigenspannungen in die Oberfläche des Materials einzubringen. Diese Spannungen wirken der Rissausbreitung entgegen und erhöhen die Lebensdauer von Bauteilen, die zyklischen Belastungen ausgesetzt sind. Durch die Kombination dieser Maßnahmen und regelmäßige Inspektionen kann die Wahrscheinlichkeit eines Ermüdungsbruchs signifikant reduziert werden.

Konklusjon

Materialermüdung stellt eine ständige Herausforderung in der industriellen Vedlikehold dar, da sie durch zyklische Belastungen zum unerwarteten Versagen von Bauteilen führen kann. Die frühzeitige Erkennung von Ermüdungsrissen ist entscheidend, um Ausfälle zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten. Zerstörungsfreie Prüfmethoden und regelmäßige Inspektionen sind unerlässlich, um den Zustand der Bauteile kontinuierlich zu überwachen. Besonders der Einsatz der Flyability ELIOS 3 Drohne bietet hierbei einen großen Vorteil. Mit der ELIOS 3 können auch schwer zugängliche Stellen problemlos inspiziert werden. Selbst wenn dort nur eine Sichtprüfung möglich ist, ermöglicht die häufige Inspektion per Drohne eine verlässliche Überwachung, ohne dass Gerüste aufgebaut oder Kletterer eingesetzt werden müssen. Diese Methode spart nicht nur Kosten, sondern erhöht auch die Sicherheit und Effizienz bei der Inspektion, was langfristig die Lebensdauer von Anlagen verlängert.

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